Julia Marcell

Ich darf dieses Konzert nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn es schon wieder zwei Wochen her ist, denn es war richtig gut. Dabei habe ich mal wieder völliges Neuland betreten, denn von einer Julia Marcell hatte ich bis dahin noch nie etwas gehört. Was ausgesprochen schade ist, da habe ich ganz offensichtlich etwas verpasst.


Orchid and Hound

Weiterlesen

Deus

Belgische Rockmusik ist in vielerlei Hinsicht vergleichbar mit belgischem Bier: Fängt ganz seicht und harmlos an, haut hinten raus aber mächtig rein. Außerdem ist sie auch sympathisch und gut, wie ich vor knapp zwei Wochen erfahren durfte, als Deus im Berliner Astra auftraten.


SX

Weiterlesen

Ugly Duckling

Auch gern gesehene Gäste hier im Blog: Am Samstag war ich bei Ugly Duckling. So irgendwie scheinen die im Jahrestakt in Berlin vorbeizuschauen und so irgendwie dachte ich vor zwei Jahren schon, dass da auch so langsam die Luft raus ist. Aber da hab ich mich geirrt. Sie sind mit frischem neuem Album am Start und haben das ausverkaufte Haus gerockt. War schön.


Ugly Duckling

Das neue Album heißt übrigens Moving at Breakneck Speed

Anandamid im Achtelfinale des BBU 2011

Nur kurz: Gestern fand eines der Achtelfinale vom Berlin Bands United 2011 statt, wo ich wegen Anandamid auch mal vorbeigeschaut habe.


Anandamid

Auch wenn man beim BBU durch die Verwendung von Stimmzetteln – auf denen drei Bands angegeben werden müssen – versucht, der allgemeinen Sinnlosigkeit von Bandwettbewerben etwas entgegenzusetzen, so hab ich trotzdem lieber auf die anderen Teilnehmer verzichtet. Abgesehen mal von den beiden Bands die vor und nach Anandamid gespielt haben, blieb mir weiteres Elend dankenswerterweise ersparrt. Wobei Metalfans mit der Band Five Kiss Prophecy bestimmt ihren Spaß haben.

Anandamid waren übrigens so schlecht, wie selten zuvor. Der Bassist stand immer noch im Publikum statt auf der Bühne und darüber hinaus hatte der Tontechniker vor Ort deutliche Probleme damit, ein Setup für eine Elektroband auf die Reihe zu bekommen. Fiese Rückkopplungen und stumme Monitore waren die Folge, was für Frontmann Hauke einen langsamen qualvollen Tod auf der Bühne nach sich zog.

Aber hey, sie sind trotzdem weiter. Irgendwann im Januar oder Februar findet das Viertelfinale statt. Ganz vielleicht sag ich da auch vorher nochmal Bescheid auf diesen Seiten…

Comeback: Anandamid

Sie sind wieder da! In Fast-Originalbesetzung!


Anandamid

Erinnert ihr euch noch an damals? So Ende 2005, Anfang 06? Als ich ständig über Anandamid-Konzerte gebloggt habe? Also, als ich überhaupt noch ständig gebloggt habe? Nein? Macht nichts, dafür gibt es hier ja eine Suchfunktion.

Jedenfalls fand ich Anandamid damals total gut und habe der Band eine große und vielversprechende Zukunft vorrausgesagt, woraufhin sie sich spontan aufgelöst haben. Also, zumindest ist der Bühnenterrorist ausgestiegen und seitdem ist nicht viel passiert. Aber sie sind wieder zurück und haben gestern im Rahmen des belgischen Abends in der ZMF eine Art Comeback-Konzert gespielt.

Ganz die alte Besetzung von damals haben wir gestern Abend allerdings nicht gesehen: Der Bassist macht gerade Doktorpause. Außerdem ist ein neuer Gitarrist mit dabei. Ich bin ehrlich gespannt, wie es mit der Band weitergeht, denn was ich gestern gesehen habe, war sehr vielversprechend. Ein paar Kritikpunkte bleiben natürlich. Der Sound war wieder recht schwierig, was vermutlich in gleichen Teilen an der Location und der Abwesenheit des Bassers lag.

Aber insgesamt klang das schon Ok, für die richtige Stimmung fehlte eben auch die kritische Masse an Publikum. Außerdem sind die Songs echt klasse. Ich war ehrlich begeistert und hoffe, dass mein Flehen und Betteln bald erhört wird und ich endlich mal einen Remix machen darf.

Den belgischen Abend in der Möbelfabrik kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen. Der findet irgendwie regelmäßig in der ZMF statt, ist so eine Art Tradition oder ein altes Gesetz oder so. Jedenfalls ist das belgische Bier echt mal eine Verkostung wert. Mehr dazu später…

Beatsteaks – Under A Clear Blue Sky

Das Berliner Sommerwetter ist speziell. Mal ist es zu heiß, mal zu kalt, mal regnet es zu viel und mal zu wenig, eben so, dass man immer einen Grund hat zu meckern. Aber das kommt dem Berliner ja sehr entgegen, der meckert ja gerne.

Blöd, wenn das Wetter dann enttäuscht, der Regen sich verzieht und das schönste Open Air des Jahres unter freiem Himmel ohne Einschränkungen stattfinden kann. Da gab es wirklich gar keinen Grund mehr zu meckern als die Beatsteaks gestern Abend gleich zum zweiten Mal hintereinander in ihrem Wohnzimmer – der Berliner Wuhlheide – aufgespielt haben.

Weiterlesen

An und für sich

Der sympathischste Musiker Thüringens (mindestens) hat mit seiner aktuellen Tour einen selten genialen Coup gelandet: Mit dem Kauf eines Tickets zu Cluesos An und für sich – Tour hat der geneigte Konzertgänger automatisch auch die Option auf den Download des neuen Albums erworben, das sich zu dem Zeitpunkt noch in der Produktion befand. Was den Absatzzahlen des neuen Albums nicht geschadet haben dürfte, hat zumindest die Hallen gefüllt. In Berlin sogar überfüllt, weswegen die Veranstaltung von der C-Halle* in die Arena verlegt werden musste.

Ich muss ehrlich sagen, hätte ich zum Zeitpunkt des Ticketkaufs schon das Album oder die Location gekannt, der Kauf wäre mir nicht mehr so leicht gefallen.


Clueso

Weiterlesen

The Love Bülow

Das passiert auch nicht alle Tage: Geburtstagsfeiern, die zu überraschenden Akustik-Sets Berliner Newcomer-Bands mutieren. Überrascht und begeistert war davon nicht nur das Geburtstagskind, ich fühle mich genötigt, nette Worte über eine Band namens The Love Bülow zu verlieren.


The Love Bülow

Weiterlesen

Landmusik auf dem Lande


Die erste Schuldisco, Ravers Nature und Peter Schilling. Man, was habe ich nicht schon für legendäre Nächte in diesem Laden verbracht. Die Six in KW.

Theekman hatte ich hier schonmal im Blog: Der Junge mit der Gitarre und den Johnny Cash – Songs im deutschen Musikfernsehen. Natürlich verbindet uns mehr als die Liebe zur Country-Musik. Also, genaugenommen verbindet uns eher alles andere als die Liebe zur Country-Musik. Wir kennen uns schon sehr lange, seit den sorglosen Tagen damals™ im Kindergarten, den weniger sorglosen Tagen in der Schule und den recht sorgenvollen Tagen im Studium.

Da kann man schonmal etwas Promo machen: Nächstes Wochenende, am 22.01.2011 hat er einen Auftritt in der ehrwürdigen Six*. Er hat es quasi geschafft! Und ihr solltet euch das nicht entgehen lassen, nutzt die Chance, solange er noch in kleinen Clubs spielt.

* Der Laden heißt zwar neuerdings Partyworld, aber der Name setzt sich nicht durch.

Berlin Festival Nachschlag

Gestern Abend war es soweit, Fatboy Slim hat Berlin gerockt. Das Berlin Festival hat wie versprochen einen Nachholtermin gefunden. Neben Fatboy Slim haben auch 2ManyDJs und ein paar Leute von BoysNoize-Records die Plattenteller, Laptops und/oder Sampler usw. rauchen lassen.

Leider habe ich von alle dem nicht besonders viel mitbekommen. Etwa die Hälfte vom 2ManyDJs-Set habe ich mir angehört und für sehr bis herausragend gut befunden. Aber ein Termin innerhalb der Woche gepaart mit einem Timetable der bis 3 Uhr morgens reicht, sind leider eine sehr partyschädliche Mischung, wenn man seine Brötchen im Angestellten-Modus verdient. Irgendwann zu Beginn der Geisterstunde haben Vernunft und altersbedingte Müdigkeit den Kampf gegen Glühwein und Caipirinha gewonnen.

Hat leider nicht gepasst. Vielleicht beim nächsten mal.