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Grand 10 Berlin


Der Startbereich, schattig

Das Jahr neigt sich dem Ende, so auch meine Laufsaison: Heute fand der Grand 10 Berlin statt, ein netter kleiner 10 km – Lauf mit Start und Ziel am Schloß Charlottenburg. Auch wenn 10 km meine erklärte Lieblingsdistanz ist, hatte ich vor dem Lauf kein sehr gutes Gefühl, irgendwie steckt mir schon der Herbst in den Knochen. Aber als wir dann bei schönstem Sonnenschein losliefen und bei Kilometer 3 den 60-Minuten-Pacemaker* überholt hatten, war ich plötzlich sehr guter Dinge.

An der Siegessäule brach meine Kondition dann aber ziemlich ein, den schönen Streckenabschnitt durch den Berliner Zoo – vorbei an Nashorn, Panda und Kirkdikdik – konnte ich nur schwer atmend genießen. Aber ich hielt durch und obwohl ich schon längst alle Illusionen abgeschrieben hatte, was eine gute Zeit anging, blieb ich am Ende unterhalb der 60 Minuten-Marke. Die offizielle Zeit lautet 58:39 min, persönliche Bestzeit für mich.

Während ich noch überlege, wie sich ein gravierender Messfehler in mehrere sowohl private als auch offizielle Zeitmessgeräte einschleichen konnte, darf ich nicht vergessen mich bei meinem persönlichen Pacemaker Bert zu bedanken. Ohne seine Tempovorgabe wäre der Nachmittag sicher viel weniger euphorisch verlaufen.

* Den hielt ich ja lange Zeit für einen Witz, bis ich im Ziel meine eigene Zeit gesehen habe.

  1. Ich gratuliere. Besonders für die Durchführung insgesamt. Von der Planung bis zum Ziel.
    Ach ja, mir geht es auch wieder gut !!!!

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