in real life

Amok

Die ganze Tragödie des Amoklaufs vergangener Woche geht zur Zeit ein wenig unter in Sensationsjournalismus, Verbotsaktionismus und spekulativer Ursachenforschung. Ich kriege nur einen kleinen Bruchteil von dem Grundrauschen der Mainstreammedien mit, aber das reicht schon, um das Kopfschütteln nicht mehr loszuwerden. Aber wenn man etwas Gutes in der Sache sehen möchte, dann kann man das tun, in dem ach so furchtbaren Internet. Dort hat sich nämlich eine breite Gegenöffentlichkeit entwickelt, die das komplexe Thema durchaus kontrovers und – im Gegensatz zu so manchem Leitmedium – auch mit der nötigen Anteilnahme diskutiert. Man muss sich nicht jede Meinung zu eigen machen und viel von dem was geschrieben wird, geht auch so ein bißchen an der Sache vorbei. Aber ein paar Autoren treffen den Nagel ziemlich gut auf den Kopf und da die Sache nur funktioniert, wenn sie weitergetragen wird, verlinke ich mal ein wenig. Wenn weiterführende oder kontroverse Meinungen gewünscht sind, bitte in den entsprechenden Kommentaren weiterlesen und den dortigen Links folgen.

Johnny Häusler  – Amok Koma

Björn Grau – unfassbar?

Brainblogger – Die kranke Welt in unsere Köpfe

Stefan Niggemeier – Pöbeljournalismus