The Ballad Of Dog And Towel

Ihr kennt den Hund ja schon – aus meinem Instagram-Feed oder den Musikvideos, die ich hier ab und zu zusammen klöppel. Diesen Herbst war sie ein paar Tage länger bei uns und offensichtlich ist das Allerschlimmste, was man diesem Tier antun kann, sie mit einem Handtuch abzutrocknen. Herzerweichend. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als ein Mikro dranzuhalten.

Quasi alles, was ihr in diesem Song hört, ist aus dem Hund rausgekommen. Sie macht manchmal wirklich merkwürdige Geräusche – daraus wurden dann ein paar der Percussion-Sounds. Ein paar andere Sachen habe ich unter den Vocoder druntergepackt. Aus den melodischeren Lauten wurden die Flächen und der Orgelsound. Naja, und aus ihrem Gesang wurde halt der Gesang.

War ein großer Spaß, diesen Song zu machen. Das sieht der Hund natürlich anders, aber manchmal muss man für die Kunst auch etwas leiden. Da sich der Song aber auch wie von alleine geschrieben hat und jetzt schon fertig ist, nutze ich die Gelegenheit, euch damit in die wohlverdienten Feiertage zu schicken!

Auf Soundcloud oder Bandcamp könnt ihr den Song kostenlos runterladen und auf Youtube gibts noch eine Version mit animiertem Cover. Viel Spaß!

Creative Commons License
Der Song The Ballad Of Dog And Towel ist unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License lizensiert.

The Hearing – When In Doubt (Remix)

Skandinavische Musik klingt für mich oft ein bisschen magisch. Keine Ahnung, wie die das machen, aber ich gehe davon aus, dass die einfach immer etwas Feenstaub haben und den über ihre Aufnahmen streuen.

Eine dieser magischen Künstlerin habe ich im letzten Jahr beim JaJaJa in Berlin kennengelernt, wo sie unter dem Name The Hearing ein wirklich sehr schönes Set gespielt hat. Wie das immer so ist, man quatscht kurz, einer fragt wegen Remix, die andere ist zu höflich, um nein zu sagen und so passieren manchmal merkwürdige Dinge. In diesem Fall hoffe ich, dass etwas wunderschönes dabei herausgekommen ist, denn ich habe ja selten die Chance mit so einer Stimme arbeiten zu dürfen und ich hatte auch echt unendlich Spaß an diesem Song. Ich hoffe, das geht euch beim Hören auch so!

Da ihr jetzt natürlich alle das Original hören wollt, könnt ihr das tun: Hier zum Beispiel!

Ich empfehle euch aber dringend, das neue Album von The Hearing zu hören/streamen/kaufen. Es heißt Demian, ist sehr toll und enthält auch das Original zu dem Track hier. Hier ist ein Link, der euch zu Spotify führt. Gibt’s aber auch bei allen anderen Anbietern. Ihr wisst schon. Danke!

Starfrosch feat. Jerry Spoon – Kalte Ohren (Remix)

Manchmal geht das mit dem Remixen auch schief. Kann vielfältige Gründe dafür geben, manchmal kommt es aus verschiedenen Gründen gar nicht erst zu Stande und manchmal bekomme ich einfach keinen guten Track auf die Reihe. Mein Versprechen an die Künstler ist dann immer, dass der Track einfach nie veröffentlicht wird. Keine Sorge, keiner der bisher unveröffentlichten Remixe liegt zu Unrecht in der Schublade.

In diesem Fall ging das nicht so ganz komplett schief, aber so richtig glücklich ist auch niemand mit meinem Remix. Irgendwie klingt der recht lahm und mutlos und tatsächlich etwas uninspiriert. Mit ein wenig Abstand kann ich das ganz selbstkritisch wohl darauf zurückführen, dass ich einfach zu beeindruckt vom Original war und zu stark versucht habe, dem nachzueifern. Das ist weder mein Stil noch mein Produktionslevel. Und ganz vielleicht hatte ich auch eine kleine kreative Tiefphase im April/Mai, als ich an dem Track saß. Sowas kommt leider auch vor.

Das Ergebnis ist aber trotzdem hörbar – ich mag z.B. die Bassline da gegen Ende irgendwie, daher möchte ich das hier trotzdem dokumentieren und auch die Gelegenheit nutzen, auf die großartige Arbeit von Markus aka Starfrosch hinzuweisen. Erstmal macht er zusammen mit seinem Partner in Crime Jerry Spoon großartige Musik – hört euch ruhig mal das Album zu dem Track hier an! – und dann betreibt er auch noch eine Art Chart-Seite für freie Musik, auf der ausschließlich großartige Musik zu finden ist. Ein Paradis für Content Creators die den passenden Sound suchen, aber auch darüber hinaus eine reine Goldgrube für gute Musik. Überhaupt, folgt ihm einfach mal auf Twitter oder so und klickt ab und zu mal auf seine Musikempfehlungen, lohnt sich!

Zum Abschluss pack ich euch hier noch den Originaltrack als Video rein, das ist ja auch sehr gelungen wie man sieht.

Nachtrag: Falls ihr ein paar gelungenere Remixe von dem Track hören wollt, könnt ihr hier mal reinhören, in das offizielle Remix-Album.

Deltawelle – Atme (Remix)

Auf einer der letzten Parties im Rosis im ausklingenden Jahr 2018 kam ich mit Franz ins Gespräch – Sänger der Berliner Indieband Deltawelle. Nun ist es leider so, dass immer dann, wenn sich herausstellt, dass mein Gesprächspartner Musiker ist, ich irgendwann relativ sofort das Thema Remix ins Gespräch bringe. Ich weiß, eine furchtbare Angewohnheit. Normalerweise bekomme ich dann ein freundliches Lächeln und ein Oh ja klar, da kann man sicher was machen und dann ist plötzlich das Bier alle oder die Natur ruft. Franz ließ sich drauf ein und so durfte ich den großartigen Song Atme schlimm verunstalten.

Sowas läuft ja nie nach Plan, man bastelt sich da meistens in die Richtung, in die der Song einen treibt und in dem Fall kam ein netter kleiner Indie-Electro-Track bei rum, der mich sehr an die frühen 2000er erinnerte, wo sowas in jedem Berliner Kellerclub lief. Ja doch, ist ganz nett geworden.

Ist natürlich überall verfügbar, wo es so Musik gibt in diesem Internet hier.

Eine Zugfahrt

Vor ein paar Wochen waren wir mal wieder in England wandern – im Lake District, um genau zu sein. Wenn ihr meinem digitalen Treiben ansatzweise folgt, werdet ihr sicher ein paar der Bilder dieser großartigen Landschaft gesehen haben. Ich tue eigentlich alles dafür, dass ihr da keine andere Wahl habt.

Im Lake District waren wir vor zwei Jahren schon mal, aber praktischerweise gibt es dort noch mehr Wanderrouten, so dass man sicher noch ein paar mal da rumwandern und -klettern kann, ohne sich großartig zu wiederholen. Aber es soll hier nicht um das Wandern dort gehen, sondern um das Reisen dahin.

Anders als vor zwei Jahren sind wir dieses Jahr die komplette Strecke mit dem Zug gefahren, auf dem Hinweg also von Berlin nach Ulverston und auf dem Rückweg von Windermere nach Berlin. Und weil das einigermaßen ungewöhnlich war, schreibe ich jetzt einen sehr langen und wenig spannenden Text darüber.

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