Airport Night Run

Die Idee war, wenn ich schon für einen Halbmarathon trainiere, kann ich doch ne Woche später gleich einen zweiten hinterher schieben. Das erschien mir ziemlich sinnvoll, die zweifelnden Blicke diverser anderer Laufsportler, denen ich davon erzählte, verunsicherten mich jedoch.


Überschaubare Startblöcke

Der Airport (Night) Run gehört seit einigen Jahren zu den festen Terminen in meinem Laufkalender, jedes Jahr aufs Neue denke ich mir: Wer weiß, wann man mal wieder die Chance hat, auf einem europäischen Großflughafen zu laufen! Bevor das Ding also eröffnet, nehm‘ ich das lieber nochmal mit. Und jedes Jahr wieder frage ich mich im Vorfeld, ob das denn so eine gute Idee ist, kilometerlange Runways entlang zu rennen, mit großer Chance auf Wind und Wetter.

Aber was tatsächlich auch jedes Jahr passiert: Es macht ziemlich viel Spaß. Sieht die Strecke auf dem Papier doch alles andere als einladend aus, läuft sie sich ziemlich gut. Die Stimmung im Läuferfeld ist ziemlich gut und mit etwas Glück erlebt man einen atemberaubenden Sonnenuntergang.

Ich bin den Halbmarathon dort jetzt zum ersten Mal gelaufen und es hat sich echt gut angefühlt. Offenbar war meine Tagesform ziemlich gut und besonders der Anfang der zweiten Runde, so Kilometer 11 bis 14, lief richtig gut. Leider kam dann zum Ende doch wieder der große Einbruch, die letzten Kilometer musste ich mich regelrecht ins Ziel kämpfen. Es liegt die Vermutung nahe, dass ich da im Training noch irgendwas machen müsste, um da am Ende etwas besser durchzuhalten. Mal schauen.

Eine neue Bestzeit ist es dadurch leider nicht geworden, aber ich bin mit der 2:20:45h erstmal ziemlich zufrieden.

Merkwürdige Zeiten

In ein paar hundert Jahren werden die Menschen mit seltsammem Kopfschütteln auf diese Epoche zurückblicken, an deren Ende wir uns gerade befinden. Wir sind gerade am Ende der einzigen hundert oder so Jahre, in denen Menschen Musik auf physikalischen* Medien konsumiert haben. Schallplatten, Kassetten, CDs und diverse dudelnde Derivate davon (Allitarationsalarm!) werden sehr bald nur noch bei Sammlern, Liebhabern und Museen vorrätig sein. Der Rest der Welt nimmt Musik nur noch virtuell wahr, als etwas, das sprichwörtlich in der Luft liegt. So wie früher, als Musik einfach da war, wenn jemand gesungen oder ein Instrument gespielt hat. Ein faszinierender Gedanke irgendwie. Also, für mich jetzt.

Weiterlesen

Prag – Die Goldene Stadt

„Wie lange seid ihr in Prag?“
„Sechs Tage.“
„Und was kann man so lange in Prag machen?“
„…“

So oder ähnlich verlief ein Gespräch, das ich vor meiner Abreise mit einem Kollegen geführt habe. Nachdem ich die sechs Tage Prag hinter mich gebracht habe, hätte ich einige Antworten auf die Frage parat.


Karlsbrücke

Weiterlesen

Vom Sterben Der Musikindustrie

Damian Kulash Jr., Sänger der Band OK Go, schreibt über den symptomatischen Niedergang der Musikindustrie. Über das Thema wurde schon viel geschrieben und orakelt, aber dieser Artikel bringt das ganze Problem an Hand eines anschaulichen Beispiels so schön auf den Punkt.

Trotz allem probier ich das mit dem Einbinden des Videos nochmal, mal schauen, wann es wieder geblockt wird:

[via]

Paradox

Ein weblog zu betreiben, dass „6 regenschirme“ heisst, dann aber doch lieber nass zu werden als auch nur einen davon zu benutzen.

Weird

The weirdest thing I’ve noticed, though, is how I have so little strength in the ends of my fingers: it makes things like doing up buttons, or undoing my wife’s bra, really akward.

Charley Boorman in Long Way Down, von Ewan McGregor und Charley Boorman.

Walpurgisnacht

Gestern Abend war es in Friedrichshain ausgesprochen ruhig. Das Geschehen hat sich offenbar wieder in den Mauerpark verlagert. Als wir mitten in der Nacht den halbherzigen Versuch starteten, zum Mauerpark zu fahren, scheiterten wir an der BVG: Die Straßenbahnfahrer der Linie M10 hatten Order, niemanden weiter als bis zur Kniprodestr./Danzigerstr. zu fahren, was eine äußerst unbequeme Laufzeit von mindestens 30 Minuten bis zum Mauerpark bedeutet hätte.

Boxhagener Platz, Walpurgisnacht 2008
Boxhagener Platz, so um 20 Uhr rum

Morgen: Regen und Gewitter

Ich finde leider spontan keine Quelle, aber das wenn ich mich richtig erinnere, hat sich die Polizei in den letzten Jahren immer wieder darüber beschwert, dass es am 1. Mai nie regnet. Wenn man einen Blick auf die Wetterkarte wirf, könnte es also morgen eine Premiere geben.