Berlin Festival 2012

Mein Verhältnis zu diesem kleinen familiären Großstadtfestival ist etwas belastet aber so gänzlich ignorieren kann man es als Berliner eben auch nicht. Einerseits sind da meine negativen Erfahrungen von vor zwei Jahren, auf der anderen Seite: Wann bekommt man schon mal so ein umfangreiches Line-Up direkt vor die Haustür gesetzt? Da sich dieses Jahr obendrein eine meiner absoluten Lieblingsbands angekündigt hatte, blieb mir keine andere Wahl, ich war wieder im alten Flughafen.

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Boy

Ich gebe zu, das war eine eher gewagte Entscheidung, Karten für ein Open Air – Konzert im Sommer 2012 zu kaufen. Aber manchmal muss man auch Glück haben im Leben und so war der Abend letzte Woche in der Zitadelle Spandau sehr sommerlich und bot die perfekte Kulisse für ein festivalesques Konzert von Boy.


Die Fotos

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Julia Marcell im 11Freunde-EM-Quartier

Public Viewing bei Fußball-Großereignissen finde ich mittlerweile schwierig. Klar, die Stimmung kann ganz toll sein. Aber die Sache kann auch anstrengend werden, Fußball-Fans gehören leider nicht zu den zivilisiertesten Mitgliedern unserer Gesellschaft. Deswegen hatte ich bei der EM auch gar nicht vor, auch nur einen Fuß in das EM-Quartier der 11Freunde zu setzen. Weil dort vor dem Halbfinale Deutschland gegen Italien aber die von mir überaus geschätzte Julia Marcell eine kleine Show gespielt hat, bin ich doch mal vorbei gegangen.


Julia Marcell

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Lang Lang wurde 30

Ihr kennt das, mit dem geschenkten Gaul und dessen Maul und so, richtig? So ähnlich war das am letzten Freitag mit mir und dem Lang Lang, ich dürfte also eigentlich gar nichts darüber schreiben. Aber was wäre dieses Blog, wenn ich eine Gelegenheit zum Meckern auslassen würde?


Lang Lang

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Theater Ist Böse

Es gibt Geschichten, die kann man sich nicht ausdenken, die müssen einfach passieren. Amanda Palmer hat ein neues Album gemacht (sixumbrellas berichtete), mit dem Titel Theatre Is Evil – zu Deutsch: Theater Ist Böse. Die erste Show der dazugehörigen Tour fand im Roten Salon statt, der direkt an die Volksbühne grenzt. In der Volksbühne werden üblicherweise Theaterstücke aufgeführt, während im Roten Salon gerne laute Musik präsentiert wird. Findet beides gleichzeitig statt, gibt es Probleme:

(Grob & jugendfrei übersetzt: „Die Volksbühne hat mir gerade gesagt, dass nebenan ein Theaterstück aufgeführt wird und wir kein Schlagzeug benutzen dürfen. Wir haben ein ernsthaftes Problem!“)

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Anandamid beim BBU

Das war nicht der stärkste Auftritt des sympathischen Quartetts, soviel kann man wohl festhalten. Ob sie es verdient haben, wegen zweier schmaler Punkte das Drittelfinale (sic!) zu verpassen, sei aber mal dahingestellt.

Anandamid

Natürlich war der Sound mal wieder an allem Schuld. Sänger Hauke konnte sich auf den Monitoren nicht vernünftig hören, die Gitarre war zu leise und nur bei zwei Songs konnte man überhaupt so etwas wie einen treibenden Beat erahnen. Das war alles verdammt schade, denn in der Tat bot die Show auf der anderen Seite auch ein großes Highlight: Der Bass ist zurück! Ich mein, der Bassist ist zurück! Erstmals seit, also, seit einer ganzen Weile, steht der Menzer wieder mit seinem Bass auf der Bühne und selbst wenn ich meine große Vorliebe für das Saiteninstrument des tieferen Klangspektrums mal außer Acht lasse, war das eine enorme Bereicherung für alle Anwesenden.

Was witzig ist, während ich das hier so tippe, taucht im Facebook-Stream der Band die folgende etwas kryptische Nachricht auf:

UBB – hcod retiew – 01.06.

Na dann.

Ausgehtipp: Anandamid Live

Kleiner Tipp für kommenden Freitag, den 13. April: Anandamid spielen live im Viertelfinale des BBU Bandcontests. Ort des Geschehens ist wieder das K17 und wenn ihr die Band auf Facebook ganz doll lieb habt, dann gibt’s nicht nur Rabatt bei den Tickets, sondern auch noch ein Osterei.

Der zeitliche Rahmen der Veranstaltung ist wohl zwischen 18 und 23 Uhr angesetzt. Wann genau Anandamid auf der Bühne stehen werden, weiß man noch nicht. Das muss man dann spontan in Erfahrung bringen.

The Walkabouts

Weil ich das noch auf meiner ToDo-Liste stehen habe und weil hier ausnahmsweise mal das WLAN funktioniert, will ich euch noch kurz von meinem letzten Konzertbesuch erzählen. Man hatte mir The Walkabouts ans Herz gelegt, die ich so rein gar nicht kannte, obwohl sie schon Musik machen, seit Einzeller noch die vorherrschende Lebensform auf unserem Planeten waren. Andererseits machen sie Musik, die sich laut Fachpresse unter Folkrock einordnen lässt – kein Wunder, dass ich sie nicht kannte.


Miss Kenichi

Aber man soll ja auch mal über den Tellerrand hinausschauen und sich auch neuen (oder eben sehr alten) Dingen zuwenden, oder so. Ich hatte keine großen Erwartungen, versprach mir aber einen entspannten Konzertabend und hoffte insgeheim, meinen Horizont etwas zu erweitern. Vielleicht ja schon durch die Vorband, wär ja nicht das erste Mal.

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