in live

Deus

Belgische Rockmusik ist in vielerlei Hinsicht vergleichbar mit belgischem Bier: Fängt ganz seicht und harmlos an, haut hinten raus aber mächtig rein. Außerdem ist sie auch sympathisch und gut, wie ich vor knapp zwei Wochen erfahren durfte, als Deus im Berliner Astra auftraten.


SX

Als Vorband hatten die Belgier ihre Landsleute von der Formation SX mit an Bord, eine Band mit eher elektronischem Fundament. Dass The Knife ganz eindeutig als Vorbild für die zwei Musiker plus Frontfrau herhalten mussten, darüber herrschte einer repräsentativen Umfrage unter den Konzertgästen zufolge Einigkeit. Dass auch eine Prise Cindy Lauper beigemischt wurde, blieb meine exklusive Meinung. Aber über derartige Kleinigkeiten lohnt das Streiten nicht, denn die drei waren wirklich gut und haben Spaß gemacht.


Deus

Das traf dann konsequenterweise auch auf Deus zu. Ich kannte die Band bisher gar nicht, daher war der Abend für mich – wie es so schön heißt – ergebnisoffen. Aber ich war beeindruckt. Zu fünft waren sie auf der Bühne, drei Gitarren, ein Schlagzeug und ein .. sagen wir, ein Mädchen für alles, also Synthies, Pergcussion und Fidel. Das ist der Typ links auf den Fotos.


Deus

Bemerkenswert war, dass alle fünf ein Mikro vor der Nase hatten und dies auch schön regelmäßig benutzt haben, vor allem der Drummer hat die zweite Stimme ordentlich aufgemischt.


Deus

Was mir jedoch noch mehr gefallen hat, war der Bassist. Die Bassspur ist sehr präsent in den Songs, ich glaub, das hat die Musik für mich auch so zugänglich gemacht, es war eben kein Standard-Rock.


Deus

War eine nette Überraschung und ich bin froh, dass ich mich überreden ließ. Als nächstes hör ich auch mal in das eine oder andere Album rein.

  1. Du hast gar nicht das Foto vom reichlich bestückten Merchandising Stand gepostet… ;o)

  2. Das hätte ich gebracht, wenn es so leer geblieben wär – hätte dann gut zur Story gepasst. Aber der Abend war ja am Ende doch noch gut besucht, da hat das dann nicht mehr gepasst.

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