in gossip, real life

Festival Of Lights 2012

Berlin feiert die Tage wieder Festival Of Lights und wir haben den strategisch schweren Fehler begangen, uns die Sache an einem Samstag Abend anzuschauen.


Viele Menschen vor dem Brandenburger Tor

Es war leider wirklich scheiß-voll gestern. Überall Menschen und jeder zweite davon wollte uns mit seinem Fotostativ erschlagen. Nach nur wenigen Sekunden hatten wir die Schnauze voll und haben uns auf den Heimweg gemacht.


Coole Lichtinstallation am Adlon…

Dieser führte uns dann vom Brandenburger Tor vorbei am Berliner Dom zum Alex. Ich musste dabei feststellen, dass die viel gescholtenen Touris es in Berlin gerade verdammt schwer haben.


… mit Animationen

Man kann ja in den touristischen Ecken Berlins keine zwei Schritte tun, ohne in eine Baustelle zu treten. Die armen Leute, die da von weit her zu uns kommen, fotografieren aus lauter Verzweiflung Baustellenzäune!


Auch ein paar Rikschas machen mit

Und so war das diesjährige Festival Of Lights auch nicht sonderlich hübsch anzusehen. Das Brandenburger Tor war so naja beleuchtet. Richtig cool fand ich eigentlich nur das Adlon, wo ein Autohersteller recht aufwendige Animationen an die Fassade projeziert hat, die eben die Fensterfront mit einbezogen hat.


Berliner Dom beleuchtet mit seltsamen Motiven

Davon abgesehen war der Rest eher langweilig. Unter den Linden war gänzlich unbeleuchtet, wahrscheinlich wegen der Baustellen und der Berliner Dom war irgendwie lieblos angeleuchtet mit irgendwelchem Schnickschnack. Ich mein, auf einer Skala von 1 bis 10, wie berlinerisch sind Skifahrer? Na? Richtig, -5.


Humboldt-Box, Baustellen und Verkehr

Eine gute Idee wäre es gewesen, die Baustellen in die Lichtinstallationen miteinzubeziehen. So schwer kann es nicht sein, an so einem Baukran ne Lichterkette dranzufädeln und ein paar Scheinwerfer unten hinzustellen.


Nochmal der Dom und noch mehr seltsame Motive

Oder Brücken. Warum werden die Brücken nicht beleuchtet? So mystisch von unten oder so.


Kunstinstallation oder sowas

Gegenüber vom Dom, direkt neben der nachts sehr sehenswerten Humboldtbox – ich nehme mal an, die ist immer so beleuchtet, sieht auf jedenfall cool aus – gab es eine Kunstinstallation, wo auf einer Berlinkarte am Boden riesige Pins aufgestellt wurden, die spezielle Orte in Berlin markierten. Das fand ich recht spannend, hat aber mit dem Festival nichts zu tun.


Die andere Seite der Humboldt-Box

Aber diese Pins waren ein dankbares Fotomotiv:


Fernsehturm


Kein großer Lolli


Mehr Kunst

Der Fernsehturm sieht von weitem auch eher langweilig beleuchtet aus, mag daran liegen, dass dieses Lila-Pink-Wasauchimmer nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfarben gehört. Aber wenn man näher ran geht, kann man die psychedelische Lasershow bewundern, die lustige Motive und Animationen an den Turm projeziert.


Fernsehturm an Straßenlaterne

An einem anderen Wochentag macht das Spektakel bestimmt etwas mehr Spaß und vielleicht gibt es noch andere Installationen, die etwas cooler sind. Bei den Menschenmassen war das aber leider echt unentspannt.