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Herbstpaddeln 2012

Im Prinzip war das keine schlechte Idee: Der Herbst war dieses Jahr gar nicht so schlecht und mit den Gewässern der Feldberger Seenlandschaft gibt es ausreichend Gelegenheit die Paddel auch mal ohne weite Anreise zu schwingen. Allein in der Ausführung kam es zu ein paar kleineren Schwierigkeiten.


Herbstwetter

Die Paddeltour die unser Chefpaddler für das Wochenende rausgesucht hatte, begann in Feldberg und führte uns auf der ersten von zwei Etappen über die Feldberger Seenlandschaft bis zur Kolbatzer Mühle, wo wir bereits vormittags unsere Zelte aufgeschlagen bzw. Hütten angemietet hatten. Es wird ja doch recht frisch so Ende September.


Feldberger Seenlandschaft

Die zweite Etappe hätte uns am Sonntag über über den sehr sehenswerten und malerischen Küstrinchener Bach geführt.


Mühle im Regen

Leider steht der Bach unter strengem Naturschutz und darf nur befahren werden, wenn er einen Wasserstand von mindestens 30 cm aufweist. Nun hat es am Samstag zwar mehrmals geregnet, aber eben nicht genug, um den Wasserstand spontan um den einen benöitgten Zentimeter anzuheben. Es blieb also bei einer Ein-Tages-Tour, aber die war schlimm genug.


Steine im Wasser

Über die Tour an sich kann man nichts Schlechtes sagen, die Seenlandschaft ist wirklich nett. Es waren eher die Umstände, die den Tripp etwas anstrengend machten. Da war zunächst das sehr wechselhafte Wetter. Dass ich mir vorher noch eine Regenhose gekauft habe, war sehr schlau von mir. Dass ich am Abend vorher das erste Mal Blutwurz probiert habe, hingegen nicht so sehr.


Stilles Wasser

Aber das waren Dinge, mit denen hatten wir Erfahrung, sowohl schlechtes Wetter als auch der ein oder andere Kater waren schon früher mit im Boot. Neu war für uns der Umstand, dass die Sonne im Herbst etwas früher untergeht als im Sommer.


Es wird dunkel

Ich weiß jetzt nicht mehr, ob ich das unterbewusst schon geahnt hatte oder ob es einfach nur Zufall war, jedenfalls hatte ich eine unserer Kopflampen im Handgepäck mit im Boot. Auf den letzten beiden Seen konnten wir uns noch am Mondlicht orientieren, der netterweise recht voll und hell schien.


Mond

Die letzten paar Meter bis zur Mühle führten aber durch einen recht schmalen Bach. Dort war die Lampe Gold wert. Sie hat uns allerdings trotzdem nicht davor geschützt, auf ein fieses Unterwasser-Hindernis aufzulaufen. Ich hab mich selten so erschreckt.


Mond

Später am Abend begegneten uns dann wieder Herausforderungen, mit denen wir Erfahrungen hatten: Feuerholz sammeln und anzünden.


Äh, Mond

Das war ein sehr Nettes Wochenende. Wie ich unseren Reiseleiter kenne, wird er uns da bestimmt nächstes Jahr mal wieder hinführen, vielleicht sogar bei angenehmerem Wetter.

  1. Dadurch, dass nicht alles perfekt war, bleibt dir die Reise mit vielen Einzelheiten länger im Gedächtnis.
    Perfekte Reisen bleiben einem nur wage in Erinnerung. Oder?

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