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China Tag 14 und 15 – Goodbye China

Die Rückreise nach Hong Kong verlief weitesgehend entspannt und reibungslos. Wir hatten keine Probleme mit irgendwelchen Tickets, haben nur offizielle Taxis benutzt und da wir den Flug schon im Vorfeld umgebucht hatten, hatten wir auch überall genug Zeit. Einziges Vorkommnis war leider, dass China Southern Airlines die Rollen an meinem Trolley zerstört hatte. Das war ärgerlich, nicht nur weil ich dann für die nächste Reise einen neuen Koffer brauche, sondern vor allem erstmal, weil ich mit diesem Koffer noch ein paar tausend Kilometer zurücklegen musste und er mit 20 kg auch reichlich schwer war. 


Ausblick aus dem Hotelzimmer im Flughafenhotel Nanning 

An unserem letzten Tag in China durften wir allerdings auch eine für uns und für dortige Verhältnisse vollkommen neue Erfahrung machen: Man ignorierte uns! Als wir in Nanning auf unseren Flug warteten, positionierten sich etwa 20 Mädchen mit Ballons und Plakaten vor dem Eingang des Flughafens und warteten auf einen echten Star.


Am Flughafen Nanning: Ein Popstar wird erwartet …

Schließlich stieg der Star aus seinem recht unspektakulären Vehikel, gab ein paar wenige Autogramme und verschwand gefolgt von der Meute im Gebäude. Bis zur Sicherheitskontrolle sind sie ihm hartnäckig gefolgt und dass da auch fünf Langnasen waren, hat sie kein Stück interessiert. 


… und ein Popstar kommt.

Von Fabian haben wir uns Guangzhou getrennt, er flog weiter nach Peking, wo er noch eine Woche lang Spaß haben durfte. Für uns ging es weiter nach Hong Kong, wo wir nochmal ein paar Stunden Aufenthalt hatten und da Hong Kong einfach nur sehr praktisch ist, kann man dort schon an verschiedenen Punkten der Stadt einchecken und sein Gepäck abgeben. 


Chinglish Klassiker: “Auf dem Taxi steht der Gast vorwärts”

Dadurch konnten wir die Stadt noch ein paar Stunden genießen, was wir zunächst natürlich beim Essen getan haben. Danach haben wir uns nochmal mit Kathrin getroffen, die uns in einen kleinen Park geführt hat, der direkt am Wasser liegt und uns ein letztes Mal tollen Blick auf die Skyline bot. Die Symphony Of Lights haben wir auch nochmal gesehen, wenn auch ohne Musik dazu.


Ein letztes Mal: Die Skyline von Hong Kong Island bei Nacht

Mit dem Airport-Express ging es zum Flughafen, wo wir kaum noch Zeit hatten, unsere restlichen Hong Kong Dollar loszuwerden und dann saßen wir auch schon im Flugzeug auf dem Weg nach Hause. Der Flug mit British Airways war ganz angenehm. Ich hatte zwar einen Mittelplatz, aber das Entertainmentsystem an Bord war ganz nett. Dank zweier Flaschen Rotwein, die mir der Steward in die Hand drückte, weil ich mich nicht entscheiden konnte, hatte ich auch die nötige Bettschwere erreicht, um einen angemessenen Teil des Fluges zu verschlafen.


Nebel des Grauens in London

Wir sind pünktlich in London angekommen und da bisher alles so reibungslos verlaufen ist, musste ja spätestens dort etwas schiefgehen. Unser Anschlussflug nach Berlin wurde gecancelled, wegen Nebel. Also, es wurden nicht alle Flüge wegen Nebel gestrichen, nur unser Flug! Der Ersatzflug auf den wir dann gebucht wurden, hatte ebenfalls nochmal 1,5 Stunden Verspätung, wir saßen also etwa fünf Stunden in Heathrow rum, die späte Rache von British Airways, für das ganze Umbuchungsdrama und meine Beschwerdemails.


Willkommen zu Hause

Hier endet der Reisebericht. Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß und vielleicht konnte ich ja den einen oder anderen mit meiner Begeisterung für China anstecken. Für mich war dies die beeindruckendste Reise, die ich bisher erleben durfte. Vielen Dank an Niko und Lixia für die Einladung, die das alles ins Rollen gebracht hat. Nach so einer Party kann zwar nicht mehr viel schief gehen, aber ich wünsche euch beiden nur das Beste!

  1. Hi Toba,

    toller Bericht, das Lesen hat wirklich Spaß gemacht. Und das lag nicht nur am interessanten Inhalt, sondern auch an Deiner Art, das Erlebte zu verpacken ;o)
    Viele Grüße,
    TFR

  2. cooler reisebericht. DANKE 😉 das abschlussbild ist absolut cool.

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