in live

Dendemann

Vergangenes Wochenende war Dendemann in der Stadt und dank eines sehr unerwarteten netten Weihnachtsgeschenkes, hat es sich ergeben, dass ich diesem Event bei wohnen konnte. Und wo ich den Dendemann gerade live im Radio höre, fällt mir ein, dass ich euch noch einen kleinen Bericht schuldig bin.

Nat Ill & Static
Nat Ill & Static

Der Ort des Geschehens war mein heißgeliebter Postbahnhof, der mich bekanntlich noch nie enttäuscht hat. Abgesehen vielleicht mal von der Bierauswahl, die einen schonmal dazu verleitet, Wein zu bestellen. Dieses Mal habe ich jedoch einen weiteren Makel ausgemacht: Drei Stufen vor dem Eingang. Das klingt nicht sonderlich dramatisch, geb ich zu, aber aus sitzender Perspektive und mit vierrädigem Unterbau, ist das schon eine recht unüberwindbare Hürde, die wir nur dank des fürsorglichen Sicherheitspersonals meistern konnten.

Nat Ill & Static
Nat Ill & Static

Vorband des Abends bestand zwei Typen, die sich Nat Ill & Static nennen. Zwei sympathische Typen, die zwar auf Englisch rappen, aber damit ungemein gute Stimmung produzieren. Beats und Show gingen direkt in die Beine und verursachten allgemeines Bouncen fast aller Anwesenden im Saal. Ich würde sie vielleicht mit Ugly Duckling vergleichen, waren mir jedenfalls ähnlich sympathisch.

Dendemann
Dendemann

Um 19:30 Uhr startete die Vorband. Nach etwa einer Stunde war diese fertig und machte Platz für Dendemann. Ein kurzer Bannerwechsel, Abklatschen der DJs und schon waren wir mitten drin, in der Dendeshow. Wobei Show vielleicht etwas übertrieben ist, mehr als MC und DJ mit Plattendrehen und Laptop war da nicht auf der Bühne. Und das Banner ist während der Show ganze fünf mal runtergefallen. Aber das hat der Stimmung keinen Abbruch getan.

Dendemann
Dendemann

Dendemann hat irgendwie seine ganz eigene Art, Hip Hop zu machen und genau dieses Flair bringt er auch live rüber. Klar, er spielt die Hits, die Lieblingssongs und man kann wunderbar mitrappen. Aber er improvisiert eben auch und er variiert und er macht einfach Spaß. Möglicherweise war ein nicht unerheblicher Teil einiger Songs auch völlig frei gefreestylt, aber das ist nur Spekulation.

Dendemann
Dendemann

Zwei Stunden hat er durchgehalten, inklusive Zugaben und nach diesen zwei Stunden war weder er noch das Publikum satt. Der einzige Grund, warum um 22:30 Uhr alles vorbei war, war wohl der Umstand, dass im Postbahnhof anschließend noch die Fritzdisko stieg. Und das fand ich wahrlich etwas schade.

Dendemann
Dendemann

Ich hab übrigens immer noch ein Ticket für das Konzert übrig. Falls jemand Interesse hat.

  1. jap!! ich kann dem nicht’s mehr hinzu fügen.war ganz toll!!danke nochmal an den verfasser für seinen shuttle service! 😉

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