Anandamid – The Tone (Sixumbrellas Remix)

Wer in diesem Jahr das Vergnügen hatte, ein Anandamid-Konzert zu besuchen, der konnte die bemerkenswerte Aufführung des vergleichsweise neuen Songs The Tone genießen. Ich will da nicht zu viel vorweg nehmen, aber ein gewisser Bühnenterrorist und seine Trommel spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Der Song ist wirklich beeindruckend und weil wir ja noch für ein paar Stunden das Anandamid-Jubiläumsjahr feiern dürfen, hatte ich erneut die Ehre, mich an einem Remix zu versuchen. Leider ist die Studioversion des Originals noch nicht fertig, die werde ich entsprechend nachreichen. Bis dahin könnt ihr aber schon mal meinen Remix genießen:

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Anandamid – C&H (Sixumbrellas Remix)

Man muss ja nur hartnäckig genug sein, dann kriegt man auch, was man will: Ich musste nur wenige Jahre flehen und betteln und schon hat Hauke von Anandamid ein paar Einzelspuren für einen Remix herausgerückt. Ich durfte mich an dem Track C & H versuchen, der – soweit ich mich erinnere – schon ziemlich lange bei Live-Auftritten der Band gespielt wird. Hier ist die Original-Version:

Anandamid – C & H (Original Version)

Update: Die Band hat zwischenzeitlich eine neue Version des Stücks hochgeladen, die deutlich mehr Power hat!

Und hier ist der Remix:

Anandamid – C & H (Sixumbrellas Remix)

Das Original ist mit 158 BPM eine recht flotte Angelegenheit und ich stand zu Beginn vor der Wahl, ob ich das Tempo beibehalte oder halbiere. Tempoanpassungen dazwischen sind immer etwas tricky, das ist bei mir selten die erste Wahl. Zunächst fand ich das Originaltempo auch ziemlich cool, ich habe dann nur aus Spaß mal einen Beat in 79 BPM drunter gelegt und bin darauf hängen geblieben. Das Tempo passte viel besser zu der etwas düsteren Tonalität für dich ich mich entschieden hatte.

Von da an fand eigentlich alles mehr oder weniger von allein seinen Platz. Die Songstruktur mit den beiden Strophen und den beiden Refrains habe ich, abgesehen von zwei Wiederholungen, so übernommen wie sie vom Original vorgegeben wurden. Es war von Anfang an mein Ziel, die Stimme so wenig wie möglich zu verfremden, es ging mir mehr darum, eine alternative Instrumentierung zu schaffen, dementsprechend habe ich vom Original auch wirklich nur den Gesang übernommen. Gut, ein paar Effekte konnte ich mir nicht verkneifen, schon allein, um das dramatische Finale entsprechend zu würdigen.

Mit diesem Remix möchte ich der Band auch herzlichst zum 10-jährigen Jubiläum gratulieren, das dieses Jahr auf den Bühnen Berlins ordentlich gefeiert wird. Ich sehe bei den anstehenden Terminen kaum noch durch, aber ich glaube, die nächste Sause steigt bei der Fête de la Musique, am 21. Juni in der Spittastr. 40 (Lichtenberg).

Abschließend bleibt mir festzuhalten, dass es wieder einmal sehr viel Spaß gemacht hat, etwas zu remixen. Das wird nicht der letzte Remix sein, den ich dieses Jahr gemacht habe.

Noch ein Wort zur Lizenz: Da ich keine Rechte an den Gesangsspuren besitze und das Original auch bisher nicht unter einer wie auch immer gearteten CC-Lizenz veröffentlicht wurde, kann ich den Remix natürlich ebenfalls nicht freigeben. Es bleibt also beim Download für Eigenbedarf und so. Wenn jemand mehr damit vor hat, bitte einfach kurz anfragen.

Anandamid beim BBU

Es ist nur das kleine Finale geworden in diesem etwas merkwürdigen Bandwettbewerb. Aber das Wörtchen nur wird der Sache nicht gerecht. Anandamid sind eine vergleichsweise unkonventionelle Band, abseits der Gitarre-Schlagzeug-Bass-Kapellen, wie man sie in Massen bei Bandwettbewerben trifft. Mit Samplern, Synthies und Playback waren die meisten Spielorte und deren Tontechniker meist überfordert, zumal Soundchecks Seltenheitswert hatten. Diplomatisch ausgedrückt: Es erschloss sich nicht immer jedem Zuschauer auf Anhieb, was da auf der Bühne eigentlich passierte.


Anandamid

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Anandamid beim BBU

Das war nicht der stärkste Auftritt des sympathischen Quartetts, soviel kann man wohl festhalten. Ob sie es verdient haben, wegen zweier schmaler Punkte das Drittelfinale (sic!) zu verpassen, sei aber mal dahingestellt.

Anandamid

Natürlich war der Sound mal wieder an allem Schuld. Sänger Hauke konnte sich auf den Monitoren nicht vernünftig hören, die Gitarre war zu leise und nur bei zwei Songs konnte man überhaupt so etwas wie einen treibenden Beat erahnen. Das war alles verdammt schade, denn in der Tat bot die Show auf der anderen Seite auch ein großes Highlight: Der Bass ist zurück! Ich mein, der Bassist ist zurück! Erstmals seit, also, seit einer ganzen Weile, steht der Menzer wieder mit seinem Bass auf der Bühne und selbst wenn ich meine große Vorliebe für das Saiteninstrument des tieferen Klangspektrums mal außer Acht lasse, war das eine enorme Bereicherung für alle Anwesenden.

Was witzig ist, während ich das hier so tippe, taucht im Facebook-Stream der Band die folgende etwas kryptische Nachricht auf:

UBB – hcod retiew – 01.06.

Na dann.

Ausgehtipp: Anandamid Live

Kleiner Tipp für kommenden Freitag, den 13. April: Anandamid spielen live im Viertelfinale des BBU Bandcontests. Ort des Geschehens ist wieder das K17 und wenn ihr die Band auf Facebook ganz doll lieb habt, dann gibt’s nicht nur Rabatt bei den Tickets, sondern auch noch ein Osterei.

Der zeitliche Rahmen der Veranstaltung ist wohl zwischen 18 und 23 Uhr angesetzt. Wann genau Anandamid auf der Bühne stehen werden, weiß man noch nicht. Das muss man dann spontan in Erfahrung bringen.

Anandamid im Achtelfinale des BBU 2011

Nur kurz: Gestern fand eines der Achtelfinale vom Berlin Bands United 2011 statt, wo ich wegen Anandamid auch mal vorbeigeschaut habe.


Anandamid

Auch wenn man beim BBU durch die Verwendung von Stimmzetteln – auf denen drei Bands angegeben werden müssen – versucht, der allgemeinen Sinnlosigkeit von Bandwettbewerben etwas entgegenzusetzen, so hab ich trotzdem lieber auf die anderen Teilnehmer verzichtet. Abgesehen mal von den beiden Bands die vor und nach Anandamid gespielt haben, blieb mir weiteres Elend dankenswerterweise ersparrt. Wobei Metalfans mit der Band Five Kiss Prophecy bestimmt ihren Spaß haben.

Anandamid waren übrigens so schlecht, wie selten zuvor. Der Bassist stand immer noch im Publikum statt auf der Bühne und darüber hinaus hatte der Tontechniker vor Ort deutliche Probleme damit, ein Setup für eine Elektroband auf die Reihe zu bekommen. Fiese Rückkopplungen und stumme Monitore waren die Folge, was für Frontmann Hauke einen langsamen qualvollen Tod auf der Bühne nach sich zog.

Aber hey, sie sind trotzdem weiter. Irgendwann im Januar oder Februar findet das Viertelfinale statt. Ganz vielleicht sag ich da auch vorher nochmal Bescheid auf diesen Seiten…

Comeback: Anandamid

Sie sind wieder da! In Fast-Originalbesetzung!


Anandamid

Erinnert ihr euch noch an damals? So Ende 2005, Anfang 06? Als ich ständig über Anandamid-Konzerte gebloggt habe? Also, als ich überhaupt noch ständig gebloggt habe? Nein? Macht nichts, dafür gibt es hier ja eine Suchfunktion.

Jedenfalls fand ich Anandamid damals total gut und habe der Band eine große und vielversprechende Zukunft vorrausgesagt, woraufhin sie sich spontan aufgelöst haben. Also, zumindest ist der Bühnenterrorist ausgestiegen und seitdem ist nicht viel passiert. Aber sie sind wieder zurück und haben gestern im Rahmen des belgischen Abends in der ZMF eine Art Comeback-Konzert gespielt.

Ganz die alte Besetzung von damals haben wir gestern Abend allerdings nicht gesehen: Der Bassist macht gerade Doktorpause. Außerdem ist ein neuer Gitarrist mit dabei. Ich bin ehrlich gespannt, wie es mit der Band weitergeht, denn was ich gestern gesehen habe, war sehr vielversprechend. Ein paar Kritikpunkte bleiben natürlich. Der Sound war wieder recht schwierig, was vermutlich in gleichen Teilen an der Location und der Abwesenheit des Bassers lag.

Aber insgesamt klang das schon Ok, für die richtige Stimmung fehlte eben auch die kritische Masse an Publikum. Außerdem sind die Songs echt klasse. Ich war ehrlich begeistert und hoffe, dass mein Flehen und Betteln bald erhört wird und ich endlich mal einen Remix machen darf.

Den belgischen Abend in der Möbelfabrik kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen. Der findet irgendwie regelmäßig in der ZMF statt, ist so eine Art Tradition oder ein altes Gesetz oder so. Jedenfalls ist das belgische Bier echt mal eine Verkostung wert. Mehr dazu später…