Saturn Summer by Sally Reynolds

Sally Reynolds hatte gleich zwei Visualisierungen zu meinem Track ‚Longest Summer‘ gemacht, aber ich dachte mir, ich veröffentliche sie etwas zeitversetzt, um beiden die gebührende Aufmerksamkeit zu gönnen, die sie verdient haben.

Das hätte gut und gerne auch schief gehen können, man wird ja vergesslich. Aber heute fällt in Berlin der erste Schnee, der viel zu lange Sommer ist damit wohl endgültig vorbei und das ist eine gute Gelegenheit für das Video.

Dieses Mal hypnotisiert uns Sally mit den Saturn-Ringen und ich schreibe das nicht so leichtfertig, die Hypnose funktioniert. Und natürlich bin ich hin und weg, wie gut auch das zu dem Track passt, dieser wundervolle Tanz zwischen Leichtigkeit und Beklemmung.

Mehr von Sallys Arbeiten findet ihr hier.

Endless Summer by Sally Reynolds

VFX-Künstlerin Sally Reynolds hat diese wunschöne Animation für meinen Track Longest Summer vom Album Private Ark erstellt. Mit Hilfe von GAN-AI morpht sie übergangslos zwischen den Gesichtern aus klassischen Portraitgemälden und lässt so einen hypnotisierenden Effekt entstehen.

Ich bin total begeistert davon, weil das so unfassbar gut zu der Musik passt und zu dem, was ich mir bei dem Track damals eigentlich dachte. Die Musik schwankt zwischen beklemmender Angst und einem Gefühl von Glückseeligkeit und Sorglosigkeit. Letzteres, weil ein perfekter Sommer sich eben genau so anfühlen sollte. Aber die Fröhlichkeit kippt schließlich, wenn dieser Sommer nie endet. Der erlösende Regen bleibt aus, die Felder verdörren und die Seen kippen. 2018, als ich den Track schrieb, war so ein Sommer. Der erste längste Sommer.

In dem Video oszillieren die Gesichter genauso zwischen Fröhlichkeit und Depression, zwischen verspieltem Flirt und Morddrohung, zwischen Leichtigkeit des Seins und Weltschmerz. Hach.

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