Toxicbeats – Suneshineride (Remix)

Als ich den Track zum ersten Mal gehört habe, war ich schlichtweg begeistert. Suneshineride schafft es halbwegs in nur dreieinhalb Minuten das ganze kreative Potenzial zu vermitteln, dass uns damals zu Füßen lag. Ich bin erst später als Bassist* zu Toxicbeats dazu gestoßen, die Entstehungsgeschichte zu Sunshineride kenne ich daher nur aus Erzählungen.

Sie hatten irgendwie dieses Mädchen kennengelernt, das den magischen Gesang beigesteuert hat. An der Warschauer Brücke haben sie sie getroffen, als sie gerade von wem auch immer versetzt wurde. Es heißt, sie habe später in der ersten Staffel von Star Search eine Platzierung unter den besten Zehn erreicht und wenn wir über sie sprachen, nannten wir sie immer Anna von Star Search, als würde sie einen Adelstitel tragen. Ich nehme an der Rest des Tracks ist in einer dieser legendären Wohnzimmer-Sessions entstanden, wie auch ich sie später noch häufig erleben durften – später dann auch in der WG mit Polizeibesuch wegen angeblicher Ruhestörung. In den Samples die mir zur Verfügung standen ist an einer Stelle die Stimme eines Vaters zu hören, der sich besorgt nach dem Verbleib der Weihnachtsbaumspitze erkundigt. Diese Bandproben familiär zu nennen, trifft es glaube ich ganz gut.

Das Original:
Toxicbeats – Sunshineride

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