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Hamburg

Es ist zwar schon fast zwei Wochen her – erwähnte ich schon, dass ich im Moment einfach keine Zeit habe? – aber ganz unterschlagen möchte ich das auch nicht. Schon für die persönliche Buchführung nicht. Also, ich war an dem ersten Mai-Wochenende in der Nähe von Hamburg, eine Art Familienausflug. In dem Zusammenhang haben wir uns auch gleich die Hansestadt nochmal näher angeschaut, mit allem was dazugehört, also Hafenrundfahrt,  Shopping und was eben so geht an einem Tag.  

Update: Ich bereue mittlerweile, das Zeug überhaupt angefasst zu haben und schreibe hier etwas detaillierter darüber, warum Kopi Luwak nichts anderes als Tierquälerei ist.

Etwas angefixt durch Johnnys kleine Geschichte von neulich haben wir auch einen Abstecher in die Kaffeerösterei in der Speicherstadt gemacht. Dort kann man Kopi Luwak – den Kaffee der vor der Röstung von indonesischen Schleichkatzen verdaut wird – ganz einfach für ein kleines Taschengeld bestellen und sich sein eigenes Urteil bilden.

Das habe ich schließlich auch getan und ich war dann leider eher etwas enttäuscht. Vielleicht war  meine Erwartungshaltung etwas zu hoch, aber so richtig begeistern konnte mich das Zeug nicht. Es schmeckt nach einem sehr feinen und runden Filterkaffee – sehr mild im Aroma und ohne den kleinsten Anflug von Säure. Für meine Verhältnisse fehlte aber irgendwie die Gewisse Würze. Er war recht kraftlos. Wiederholungstäter werde ich bei Kopi Luwak jedenfalls nicht. 

Kann natürlich sein, dass das gar kein Kopi Luwak war und ich übelst verscheißert (Haha!) wurde. So genau, weiß das keiner.