Superbooth 2023

Ich bin mit meinem modularen System noch keinen Schritt weiter als vor einem Jahr, was verschiedene Gründe hat, die viel damit zu tun haben, dass ich mich einfach nicht entscheiden kann und dass außerdem die interessanten Module, die ich letztes Jahr auf der Superbooth gesehen habe, immer noch nicht erschienen sind.

Ganz konkret möchte ich mein Setup um einen Filter und einen Envelope Generator erweitern. Das hatte heute immerhin den Vorteil, dass ich bei den meisten Herstellern recht konkrete Fragen stellen konnte. Ob mir das bei einer Entscheidungsfindung hilft, bleibt abzuwarten.

4ms – Shaped Dual EnvVCA ist nicht im Bild, dafür aber der auch sehr interessante Ensemble Oscillator

Dabei hat es recht vielversprechend angefangen, als ich erneut zuerst am Stand von 4ms gelandet bin. Dieses Mal habe ich direkt das Gespräch gesucht und mit dem Entwickler von deren Shaped Dual EnvVCA gesprochen. Ich war eigentlich schon soweit, die etwas kleinere Version davon zu kaufen, den Dual EnvVCA, aber natürlich hatter der gute Mann ein paar sehr überzeugende Argumente, warum die Shaped-Variante viel besser ist. Das ist ärgerlich, weil das Modul größer und teurer ist. Auf der anderen Seite war das Thema Envelope Generator dafür eigentlich geklärt, das Teil wirds wohl werden.

Es war ein überaus nettes Gespräch und ein sehr netter Einstieg in den Messetag. 4ms war eigentlich da, um seine neuen DIY-Kits vom Sampler und Delay vorzustellen. Die sahen auch nett aus und wenn man selber löten kann, kann man da spannende Module für vergleichsweise wenig Geld kriegen. Für mich ist da vorerst noch nicht so interessant.

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Die tote Kuh

Jablonowo Pomorskie. Ein kleiner Ort in Polen und mein erster Umsteigebahnhof auf dem Weg nach Hause. Von einem Regionalzug in den nächsten, um dann ins wunderschöne Torun zu fahren, wo ich anderthalb Stunden Aufenthalt haben werde, bevor ich das lange Stück nach Gorzow Wielkopolski fahre. Dann noch ein paar Meter mit einem weiteren Regionalzug und ich bin bereits wieder in Deutschland, in Köstrin. Von da aus ist es nur noch ein Katzensprung bis Berlin.

Für meinen Geschmack muss ich ein bisschen zu oft umsteigen, zumal ich mit schwerem Gepäck von der Paddeltour unterwegs bin. Aber für meinen Aufenthalt in Torun habe ich sogar noch Pläne. Etwas zu Essen möchte ich mir dort besorgen, vielleicht noch einen Blick auf die Altstadt werfen oder sogar auf die Weichsel, auf der ich am Ende sogar gepaddelt wäre, wenn ich die volle Tour gefahren wäre.

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Paddeln in Polen 2022

Nach der doch etwas längeren Durststrecke der letzten beiden Jahre, hat es mich letzte Woche mal wieder auf einen polnischen Fluss verschlagen, auf die Drwenca. Ausgesprochen wird sie wohl als Drewenz oder Drewenza, auf jeden Fall ist sie ein wunderschöner kleiner Fluss, der irgendwo im Westen oder zumindest westlich der Masuren entspringt und in die Weichsel mündet.

Traumstart
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Superbooth 2022

Superbooth ist eine Musikmesse mit Schwerpunkt auf modularen Synthesizern, die – wenn nicht gerade Pandemie ist – jedes Jahr im Mai im FEZ in der Wuhlheide stattfindet. Ich war vor der Pandemie das erste mal da, also 2019. Inzwischen habe ich selbst angefangen, mir ein modulares Setup aufzubauen, daher bin ich dieses Jahr mit etwas konkreteren Vorstellungen hingegangen.

Der NerdSeq von XOR Electronics

Ich schreib das dieses Jahr mal auf, weil ich mir gestern weder Notizen noch großartig Fotos gemacht habe, also mach ich meine Notizen einfach mal öffentlich.

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Kleine Laufbilanz 2021

Das mit dem Bloggen wird immer weniger, aber gelegentlich stell ich fest, dass ich den Tagebuch-Charakter doch ganz gern mag, also will ich kurz mal die Sache mit dem Laufen im Jahr 2021 niederschreiben.

Ich habe 2021 da weitergemacht, wo ich im Vorjahr aufgehört habe und ein recht ordentliches Laufpensum aufrecht erhalten. Die 1000 km dürfte ich dieses Jahr deutlich früher zusammen kriegen, als erst im Dezember. Ende des Monats vermutlich.

Ich wurde schon gefragt, wovor ich denn weglaufe.

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Eine Zugfahrt

Vor ein paar Wochen waren wir mal wieder in England wandern – im Lake District, um genau zu sein. Wenn ihr meinem digitalen Treiben ansatzweise folgt, werdet ihr sicher ein paar der Bilder dieser großartigen Landschaft gesehen haben. Ich tue eigentlich alles dafür, dass ihr da keine andere Wahl habt.

Im Lake District waren wir vor zwei Jahren schon mal, aber praktischerweise gibt es dort noch mehr Wanderrouten, so dass man sicher noch ein paar mal da rumwandern und -klettern kann, ohne sich großartig zu wiederholen. Aber es soll hier nicht um das Wandern dort gehen, sondern um das Reisen dahin.

Anders als vor zwei Jahren sind wir dieses Jahr die komplette Strecke mit dem Zug gefahren, auf dem Hinweg also von Berlin nach Ulverston und auf dem Rückweg von Windermere nach Berlin. Und weil das einigermaßen ungewöhnlich war, schreibe ich jetzt einen sehr langen und wenig spannenden Text darüber.

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Hurra, die Welt geht unter

Am Donnerstag konnte ich nicht einschlafen. Plötzlich war da dieser Geruch von Rauch im Schlafzimmer und seit dieser Geschichte reagiere ich auf sowas immer etwas panisch. Irgendwann war ich draußen und habe in der Nachbarschaft nach dem Feuer gesucht. Auflösung der Geschichte war ein Waldbrand in Brandenburg, dessen Rauch über die Stadt zog und, wenn man dem Hashtag #Waldbrand bei Twitter Glauben schenken durfte, für einige Panik in den zentraleren Stadtteilen gesorgt hat. Brandenburg, das Kalifornien Deutschlands.

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Hurra, die Welt geht unter

Ich schwitze. Das allein dürfte als Metrik für den drohenden Weltuntergang kaum ausreichen, aber wenn die „Klimaskeptiker“ bei jedem Frost höhnisch fragen dürfen, wo denn jetzt die globale Erwärmung bliebe, dann möchte ich das an dieser Stelle auch mal so festhalten: Ich schwitze, das Ende ist nah!

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